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Welchen Wert hat das Leben eines Mannes,
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der es wagt, den König herauszufordern?
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Diese unausgesprochene Frage halte Ascot
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Way 305 durch die Reiche Edwards Wimpst
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wieder. Für William Wallace in
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britischen Aufzeichnungen als Wilelmus
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Leis bekannt, war die Antwort nicht
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Verhandlung, sondern Zerstörung. Wallis
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erlangte Ruhm während des schottischen
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Aufstands gegen die englische
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Herrschaft. Am 11. September 12
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Traversal 90 errang er zusammen mit
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Andrew Morray einen historischen Sieg in
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der Schlacht von Sterling Bridge. Es war
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kein waghalsiger Angriff. Wallace und
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Morray warteten, bis die Hälfte der
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englischen Truppen die schmale Brücke
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überquert hatte und starteten dann einen
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verherenden Angriff, der den Feind
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zwischen dem Fluss und dem ansteigenden
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Gelände einschloss. Taktische Brillanz
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machte das Terran zur Waffe, doch Morray
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starb kurz darauf an den in der Schlacht
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erlittenen Verletzungen und Wallace
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blieb als alleiniger Verteidiger
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Schottlands zurück. Der Sieg war nur von
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kurzer Dauer. Im Juli 128 führte Edward
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persönlich ein Heer gegen Wallace in der
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Schlacht von Fkirk. Dort brach Wallace
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Armee zusammen. Kein einfacher
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Fehltritt, sondern eine Kombination aus
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dem Abfall der schottischen Kavallerie
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und dem Durchbruch der englischen
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Langbogenschützen durch die dichte
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Schildtron Formation der schottischen
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Infanterie. Es war keine bloße
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Niederlage, sondern eine taktische
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Katastrophe. Nach Ferk trat Wallace als
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Protektor zurück. Statt auf Guerilla
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Kriege in den Highlands zu setzen,
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entsandte er zwischen 1299 und 303
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diplomatische Missionen nach Frankreich,
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um internationale Unterstützung für die
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schottische Sache zu gewinnen. 305
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kehrte Wallace zurück, immer noch ein
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Symbol des Widerstands, doch Verrat
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lauerte auf ihn. Sir John Danteh, ein
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Edward treuer schottischer Ritter namen
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Wallace Nah Glasgow gefangen. In
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britischen Aufzeichnungen wurde dies als
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Verrat gewertet. In Ketten wurde Wallace
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nach London gebracht. Gerechtigkeit
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blieb aus. Gnade gab es in den
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Gerichtsseelen nicht. Am 23. August5
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wurde William Wallace durch die
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überfüllten Straßen Londons geschleift.
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Schmutzig in Ketten, gezeichnet von
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Jahren des Krieges und der Verbannung.
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Vor dem königlichen Gericht in der
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Westminster Hall erwartete ihn sein
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Schicksal. In diesem weiten Saal,
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erfüllt vom Lärm der Edelen und Richter,
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fanden zahlreiche Prozesse statt. Doch
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dies war kein Prozess, sondern eine
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Verurteilung. Wallis wurde des
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Hochverrats gegen Edward de Raubes, des
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Mordes und der Anstiftung zum Krieg
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angeklagt. Doch Wallace wies den Vorwurf
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des Hochverrats zurück. Seine genauen
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Worte sind nicht überliefert, doch
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mehrere zeitgenössische Chroniken,
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darunter die von Walter of
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Hammingborough berichten, dass Wallace
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erklärte, er habe Edward nie die Treue
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geschworen und könne daher kein Verräter
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sein. Für die Engländer war dies
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bedeutungslos. Hochverrat wurde nicht
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durch einen Eid definiert, sondern durch
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Rebellion. Edward Mersnam, ein
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Plantagenettetkönig, betrachtete
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Schottland als Land des Aufruhrs und
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hatte kein Ohr für juristische
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Man könnte es kaum einen Prozess nennen.
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Er war kurz. Es gab keine Anwälte, keine
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Zeugen, keine Berufung. Das Urteil stand
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bereits fest. Wallace wurde zu einer
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harten, symbolischen Strafe verurteilt,
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wie sie im mittelalterlichen England für
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Hochverrat üblich war. Diese Strafe
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sollte nicht nur seinen Körper, sondern
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auch sein Vermächtnis demütigen und
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zerstören. Die grausame Hinrichtung war
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nicht bloß eine Tötung, sondern eine
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bewusste Machtdemonstration.
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Wallace wurde in den Tower of London
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gesperrt, um auf seine Hinrichtung zu
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warten. Der Tower war bereits damals ein
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düsteres Symbol königlicher Macht,
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vielleicht in einem der Salztürme oder
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einer ähnlichen Zelle für politische
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Gefangene eingekärkert. Er trug Wall
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Stunden der Demütigung und Misshandlung.
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Nahrung war knapp, Sauberkeit nicht
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gewährleistet. Es gibt keine
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Aufzeichnungen über seine letzten Worte
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oder Gedanken. Die Chroniken erwähnen
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weder ein Geständnis noch eine Reue. Was
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bekannt ist, Wallace ging seine letzten
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Tage ohne Gewissensbisse ein. Bis zum
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letzten Augenblick sah er sich nicht als
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Verbrecher, sondern als Mann, der für
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die Freiheit seines Landes kämpfte. Am
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Morgen des 23. August 1305 summten die
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Straßen Londons vor Erwartung einer
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öffentlichen Hinrichtung, wie sie noch
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nie zuvor gesehen wurde. Dies war keine
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bloße Strafe, sondern eine Inszenierung.
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William Wallis, Edward Verstus
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hartnäckigster Feind in den schottischen
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Kriegen, sollte auf die qualvollste und
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entehrendste Weise hingerichtet werden,
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die das englische Gesetz kannte. Die
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Methode war kein Geheimnis. Hängen vier
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Teilen. Wallace wurde entkleidet, an ein
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grobes Holzgestell gebunden und von
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Pferden vom Tower of London nach
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Smithfield geschleift. Die fast zwei
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Meilen lange Strecke war bewusst brutal.
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Die Menge höhnte, Kinder warfen Unrad.
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Wallace wurde unterwegs geschlagen, dem
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Schmutz und den Beleidigungen eines
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Verräters ausgesetzt. Gegen Mittag
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erreichte Wallace Smithfield, damals ein
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Feld außerhalb der Stadtmauern, bekannt
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für Hinrichtungen und öffentliche
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Strafen. Die Schlinge war bereit, ebenso
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wie Seile, Haken und Messer. Es sollte
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keine schnelle Hinrichtung geben. Die
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Strafe wurde exakt nach dem Edikt des
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Königs vollzogen. Zuerst wurde Wallace
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gehängt, nicht bis zum Tod, sondern bis
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zur Bewusstlosigkeit.
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Während die Luft ausblieb, zuckte sein
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Körper. Doch bevor der Tod ihn erlösen
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konnte, wurde er abgeschnitten. Das Ziel
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des Henkers war nicht Effizienz, sondern
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Spektakel. Es folgten Strafen, die
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maximalen Schmerz zufügen sollten. Laut
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englischen Chronisten wie Walter of
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Gaspero ertrug Wallace eine der
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härtesten Strafen des englischen Rechts.
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Der Schmerz wurde absichtlich verlängert
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um ihn bei Bewusstsein zu halten. Erst
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dann wurde er enthauptet und endlich von
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seinem Leiden erlöst. Doch selbst im Tod
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fand Wallaces Körper keinen Frieden.
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Seine Überreste wurden zerteilt und als
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Warnung im ganzen Königreich verteilt.
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Das Ziel war klar, nicht nur Wallis,
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sondern die Idee einer schottischen
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Rebellion zu zermalmen. Jahrhunderte
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später bleibt die bewusste Grausamkeit
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von Wallaces Hinrichtung ein
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erschütterndes Beispiel für staatliche
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Macht, die genutzt wird, um Widerstand
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zu unterdrücken. Es gab keine Gnade,
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keinen letzten Segen. Die Strafe war
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öffentlich, absichtlich und
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unvergesslich. Sie sollte jeden
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abschrecken, der es wagte, Edwarday
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Autorität herauszufordern. Doch selbst
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die englischen Chronisten konnten
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Wallace Standhaftigkeit nicht
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auslöschen. Er flehte nicht, bettelte
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nicht, sein Schweigen oder vielleicht
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sein trotziger Blick überdauerte das
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Dekret des Königs. In Smithfield starb
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an jenem Tag nicht nur ein Mann, ein
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Meertürer wurde im Leid geschmiedet.
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Als William Wallace hingerichtet wurde,
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machte die englische Krone deutlich, daß
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war. Sein Körper wurde zu einer Warnung
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umgestaltet, eine unmissverständliche
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Demonstration von Macht. Sein Kopf
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konserviert und auf der London Bridge
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ausgestellt, begrüßte jeden, der die
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Stadt betrat. Es war nicht nur ein
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Symbol der Gerechtigkeit, sondern der
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Eroberung, ein Ausdruck von Edwards
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Wunsch, Wallaces Rebellion aus dem Land
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und dem Gedächtnis zu tilgen. Sein
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Körper wurde zerteilt, die Teile in
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verschiedene Städte Nordenglands und
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Südschottlands geschickt, wo sein Name
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weiterhin Unruhe stiftete. Per
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königlichem Befehl wurden die Überreste
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an strategischen Orten wie Newcastle,
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Berwick, Perth und vor allem Sterling
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öffentlich ausgestellt. Diese Städte
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hatten alle den Funken des Widerstands
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erlebt und mussten nun dessen physische
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Überreste konfrontieren.
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Einige Überlieferungen, besonders in
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Gegenden wie Aberde behaupteten später,
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Walla Überreste seien dort aufbewahrt
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worden und mit der Zeit tauchten
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Geschichten von geheimen Bestattungen
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auf. In der Abtei von Campus Kenneth
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nahe Sterling hieß es: "Die Mönche
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hätten einen seiner Körperteile
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zurückgeholt und heimlich christlich
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bestattet. Ob diese Berichte wahr sind
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oder Volks sagen, sie widerstehen der
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Zerstörung. Sicher ist aus den Chroniken
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von Ranner Coast, dass Wallace zerteilt
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und seine Überreste an verschiedenen
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Orten des Landes zur Abschreckung
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ausgestellt wurden. Es gab keine
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dokumentierten Rieten, keine Denkmähler,
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keinen bekannten letzten Ruheplatz, nur
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Knochensplitter und Stille blieben
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zurück. Doch die stille Werte nicht
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lange. Die Nachricht von Wallaces Tod
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und die darauffolgende Grausamkeit
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halten durch Schottland. Die königliche
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Brutalität, weit davon entfernt, den
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Widerstand zu ersticken, fachte ihn nur
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an. Binnen weniger Jahre stand
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Schottland wieder auf. Wallis wurde
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nicht vergessen, sondern
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heraufbeschworen. Obwohl in seinen
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letzten Momenten zerstreut, widerstand
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sein Andenken der Eroberung. Was die Axt
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auslöschen wollte, bewahrte das Volk.
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Wallacees Leid zeigte, wie das Reich
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Angst als Werkzeug nutzt, um Widerstand
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zu unterdrücken. Selbst in der
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Niederlage gebar sein zerbrochener
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Körper eine Legende, die über die Ketten
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hinausbestand hatte. Sein Tod wandelte
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Loyalitäten, inspirierte Bruce und
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mahnte, dass keine Macht eine Idee
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wahrhaft zum Schweigen bringen kann.
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Wallaes Vermächtnis stellt uns die
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Frage, wie weit sollte das Gewissen vor
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der Autorität kapitulieren und wie hoch
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kann der Preis der Freiheit sein?
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Welcher Moment spiegelt die Denkweise
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der Macht heute am besten wieder? Die
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Gefangennahme, das Urteil oder die
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Strafe? Diese Frage lädt zur Reflexion
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ein. Wallaces Geschichte zeigt, wie
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Macht durch Angst und Gewalt Widerstand
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zu ersticken versucht. Doch sein Erbe
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beweist, dass wahre Freiheit selbst im
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Tod nicht gebrochen werden kann. Es ist
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wahrlich für die Freiheit und ein
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würdiger Mann kann die Freiheit nur mit
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seinem Leben hingeben.